Kneipp-Verein war mal in einem anderen Element

Männerstammtisch besichtigte mit einigen Frauen den Windpark

sz Bad Laasphe/Hesselbach. Eigentlich hat es der Kneipp-Verein Bad Laasphe ja mit dem Element Wasser, aber diesmal hatte es den Mitgliedern auch der Wind angetan. Der Männerstammtisch des Kneipp-Vereins Bad Laasphe, diesmal mit Beteiligung von drei Frauen, hatte kürzlich die Gelegenheit, sich unter der Leitung von Cliff Reppel, dem Projektplaner der Wittgenstein New Energy Holding GmbH, über den Windpark in Bad Laasphe zu informieren. Cliff Reppel führte aus, dass es nach dem Orkan Kyrill im Januar 2007 darum ging, wie man die Brachflächen in Zukunft sinnvoll nutzen könne, bis der wieder aufgeforstete Wald dann nachgewachsen sei. Man entschloss sich zu dieser Zeit, mit dem Bau eines Windparks einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Dem Bauvorhaben sei eine intensive, rund vierjährige Planungsphase vorausgegangen. Bis zum Bau der Windkraftanlagen seien unzählige Unterlagen, Gutachten, Anträge, Genehmigungen und Besprechungen und Abstimmungen notwendig gewesen. Allein die verbauten Mengen Stahl und Beton versetzten die Zuhörer vom Kneipp-Verein ins Staunen, ganz zu schweigen von der erforderlichen Infrastruktur, die zunächst einmal geplant werden musste, und auch der Logistik, die für die Errichtung der Anlagen notwendig war. Die Größe der Windkraftanlagen, deren umfangreiche Technik und Schaltanlagen sowie das unabhängige und selbstständige Feuerlöschsystem fand bei allen Zuhörern großen Respekt. Der sehr interessante Abend fand seinen Ausklang bei regen Diskussionen zum Thema im Restaurant Lindenhof, wie der Kneipp-Verein mitteilte.

Quelle: Siegener Zeitung