Der Bau unserer WEA12 beginnt

Die vorhandene Trasse hat allen Beteiligten viel Zeit und vor allem Geld gespart.

Im Januar hatte der Kreis Siegen-Wittgenstein bekanntgegeben, dass die Genehmigung für die entsprechende Anlage der Bluehouse Energy GmbH & Co. KG erteilt ist. Bis dahin hatten zehn Windkraftanlagen im Stadtgebiet von Bad Laasphe gestanden. Auf dem Gebiet der Gemarkung Hesselbach, Banfe und Bad Laasphe hatten sich diese für den Wald-Windpark zusammengeschlossen. Zuletzt hatte die Stadt Bad Laasphe mitgeteilt, dass es aufgrund der entsprechenden Arbeiten für die Anlage zu halbseitigen – zeitweise auch beidseitigen – Straßensperrungen kommt.

In dieser Woche ließ der Investor die entsprechenden Komponenten für die geplante Windkraftanlage Nummer elf liefern. Via Gennernbach in Bad Laasphe fuhren Schwertransporte die entsprechenden Bauteile zur Baustelle. „Die Komponenten der Windenergie-Anlage liegen nun im Wald und werden dort bewacht. Wir hatten die Chance dazu und haben sie ergriffen, weil die entsprechenden Bedingungen für den Transport günstig waren. Wir hatten Glück, dass es geklappt hat“, erläuterte Karl Prinz zu Sayn-Wittgenstein. Der Investor verdeutlichte im Gespräch mit der Siegener Zeitung allerdings zugleich, dass ein Bau der Windkraftanlage nicht mehr in diesem Jahr erfolgt.

„Der Baustart ist letztlich eine Frage des Wetters“, erklärte Prinz Karl Wittgenstein. Optimalerweise sollen die Bauarbeiten am Anfang des kommenden Jahres starten, ob es dazu allerdings tatsächlich kommt, ist offen. Entsprechend zurückhaltend gab sich der Investor mit Blick auf einen entsprechenden Termin, den er noch nicht festlegen konnte.

Derweil sind die Bodenarbeiten bereits seit längerer Zeit abgeschlossen. Und dies ist im Zuge des Baus einer Windkraftanlage auch zwingend erforderlich.

„Die Bodenarbeiten sind fertiggestellt. Das gilt auch für die Kranstellfläche und natürlich für das Fundament“, erläuterte Prinz Karl Wittgenstein. Gerade das Fundament benötige genügend Zeit, um zu trocknen und die Windkraftanlage auf ein buchstäblich sicheres Fundament zu stellen. „Wir haben diese Arbeiten lange im Voraus erledigt, um dem Fundament viel Zeit zur Trocknung zu geben. Grundsätzlich muss vor Ort alles bereit sein, wenn die Teile für die Windkraftanlage geliefert werden“, berichtete Prinz Karl Wittgenstein im SZ-Gespräch.

Quelle: Siegener Zeitung